Gewaltfreie Kommunikation

Inspiriert von Ideen Carl Rogers entwickelte Dr. Marshall Rosenberg das Modell "Nonviolent Communication". In Deutschland noch wenig bekannt, wird es in vielen Ländern erfolgreich in ganz unterschiedlichen Bereichen benutzt, um in Konflikten und schwierigen Situationen bei allen Beteiligten die Bereitschaft zu Kooperation zu fördern.

Wenn andere Menschen etwas tun, was uns nicht gefällt, möchten wir, dass sie ihr Verhalten ändern. Wie versuchen wir darauf Einfluss zu nehmen?

Meist auf eine der folgenden Arten: Bewertungen, Urteile, Vorwürfe, Kritik, Ermahnungen, Forderungen, Schimpfen, Beschämen, Beschuldigen, Bestrafen.

Dabei ist unser Denken darauf gerichtet, was der andere "falsch" macht und enthält häufig folgende Satzanfänge:

Versetzen Sie sich doch einmal in die Lage, dass jemand auf diese Art und Weise mit Ihnen spricht: Wie groß ist Ihre Bereitschaft,  Ihr Verhalten zu ändern? Wie groß ist Ihre innere Bereitschaft, sich kooperativ zu verhalten? Diese Art der Einflussnahme lässt Konflikte und schwierige Situationen meist eskalieren.

Wie also können wir so Einfluss nehmen, dass die Qualität der Beziehung und die innere Bereitschaft zu Kooperation gefördert wird?

Der Prozess "Gewaltfreie Kommunikation" ist ein leicht verständliches Werkzeug auf dem Weg, diese Haltung zu lernen, einzuüben und kongruent zu vermitteln. Dieser Prozess besteht aus dem Wechsel zwischen aufrichtig mitteilen, was uns bewegt und was wir wollen (ohne Urteile, Vorwürfe, Kritik und Forderungen)

Unsere Haltung wird dabei entscheidend dadurch geprägt, ob es uns gelingt, unsere Aufmerksamkeit auf den Bedürfnissen und Werten zu halten. Die Sprache, die wir verwenden, gibt uns dabei wertvolle Hinweise.

 

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